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Rahmenfüße

Rahmenfüße müssen die Kräfte aus den Stützen ins Fundament übertragen. Dabei unterscheidet man zwei Lagerarten, den gelenkigen und den eingespannten Stützenfuß. Auf dieser Seite sollen einige Möglichkeiten für die konstruktive Umsetzung von Rahmenfüßen in Stahlkonstruktionen vorgestellt werden.

Gelenkiger Stützenfuß:


Eine gelenkige Lagerung setzt bei der statischen Berechnung voraus, dass die Druckkraft (N) und eine eventuell vorhandene Horizontallast (V) aus der Stütze ins Fundament abgetragen werden können. Über eine an der Stütze angeschweißte Fußplatte kann sich die Normalkraft verteilen und als Druckspannung in das Fundament geleitet werden. Um die Horizontallast aufzunehmen, wird oft eine Schubknagge verwendet. Man bezeichnet mit diesem Ausdruck einen Profilstummel, der an der Unterseite der Fußplatte angebracht wird und über seitliche Pressung die Horizontallast ins Fundament abträgt. Wegen der Unebenheiten des Betons und damit die Stütze auch im Bauzustand stehen bleibt, werden oft Gewindestähle als Zuganker in das Fundament einbetoniert. Die Stütze kann dann an den Ankern durch Muttern fixiert werden.

Einige der oben angesprochenen Details sind auf den Fotos zu erkennen.

Schubknagge Zuganker
Schubknagge Zuganker
Gelenkiger Stützenfuß
Gelenkiger Stützenfuß

Eingespannter Stützenfuß:

Eine Einspannung muss im Unterschied zu einer gelenkigen Lagerung ein Moment aufnehmen können. Die Stütze darf an der Stelle der Einspannung keine Verdrehung erfahren. Eine Möglichkeit eine Einspannung herzustellen ist, die Fußplatte durch einen steiferen Fußträger zu ersetzen, der die Verdrehung der Stützen verhindert.

Eine andere Möglichkeit Biegemomente aufzunehmen ist die Verwendung eines Köcherfundaments, in das der Träger eingestellt wird. Der Zwischenraum wird mit Vergussbeton aufgefüllt.

Eingespannter Stützenfuß mit Fußträger:


Einspannung in einem Köcherfundament:



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